
MOC, das sind Wolfgang Schmetterer und Anatol Locker. Beide laufen jahrelang im Münchner Glockenbachviertel aneinander vorbei, bis ein Freund sie zusammenbringt. Mit vorsichtigem Beschnuppern auf der Hälfte der Strecke und einem gemeinsamen „Ja, dann schau ’mer mal“ beginnt die kreative Zusammenarbeit, die seit 15 Jahren und sechs Alben anhält.
Dabei kommen sie aus ganz unterschiedlichen Richtungen.
Schmetterer lernt Bass spielen und alles nur wegen Dub. Als Pop-Eklektiker bedient er sich aus so ziemlich allen Schubladen zwischen Punk, Minimal Music und Electropop. Als Magentaa veröffentlicht er süffige Elektronica und gönnt sich als Ausgleich Produktionen von Folk bis Rap.
Locker lernt Klavier, aber er hat‘s mit Elektronik, Modularsynthesizern und kruden technischen Geräten, immer auf der Suche nach ungehörten Sounds. Neben MOC spielt er mit Martha Bahr im Modular-Duo „Lucid Grain“.
Wie klingt MOC?
MOC mag nicht. MOC mag sich nicht kategorisieren lassen. Man mag eine Menge Adjektive für die Musik vom MOC finden: Spleenig, gefrickelt, elektronisch, detailbesessen, schräg, dicht, akustisch, geraunzt und auf perverse Art bayerisch. Aber irgendwie passt das alles nicht. MOC bleibt MOC. „Lieber maximal als Minimal“, meint Wolfgang, und das trifft es am Besten.
Von MOC, für dich
Deviation (2024)

Diorama (2022)

Chats (2019)

Shine (2014)

Tempo 100 EP (2013)
